Frisuren-Trends der letzten 100 Jahre – So findest du die passende Haarpracht zum Retro-Style
Im Flapper-Kleid der goldenen Zwanziger auf die nächste Motto-Party? Oder im schwingenden Petticoat und enger Bluse Rock’n’Roll tanzen? Egal wo du im Retro-Outfit auftauchst, ein wichtiges Styling-Element ist und bleibt die Frisur. Mit diesem Überblick über die letzten 100 Jahre Mode- und Haar-Geschichte bist du immer top gestylt.
1920s zwischen Bubikopf und geraden Schnitten
Zum klassischen knielangen Flapper-Kleid, das vor allem durch seinen geraden und schlichten Schnitt besticht, bedurfte es der passenden extravaganten Welle. Moderne Frauen setzten in diesem Jahrzehnt auf einen eher burschikosen Haarschnitt: Der Bob oder Bubikopf stand hoch im Kurs. Für einen schicken Abendlook wurden die Haare in Finger- oder Wasserwellen gelegt – das schuf eine feminine Note, die die etwas verruchte Mode der Zeit gekonnt unterstrichen.
Die wilden 1930er Jahre
Dress to impress – das war das Motto der 1930er Jahre. Die Kleider wurden wieder länger, Seide und Satin gehörte in jeden Kleiderschrank. Die passende Frisur dazu wurde mit den neusten Haarstyling-Hilfsmitteln gezaubert. Trockenhauben, die Erfindung der Dauerwelle und elektrische Haarschneidemaschinen gaben den Ton an. Die Trends reichten vom längeren Bob bis zu elegant langen Haaren, die meist in sanfte Wellen gelegt wurden.
Zwischen Kriegsarbeit und Glamour: Die 1940er Jahre
Die Kriegsjahre brachten nicht nur in der Modewelt praktischere Schnitte zu Tage. Auch auf dem Kopf musste die tägliche Frisur der Arbeitswelt angepasst werden. Hochsteckfrisuren und Haarnetze wurden Standard. Dagegen ließen es sich die Promis dieser Zeit gut gehen: Elegante taillierte Kostüme und Bleistiftröcke formten eine schmale Taille, während die Haare zu weichen Locken, Chignons und den berühmten Victory Rolls eingedreht wurden.
Die beschwingten 50er: Zeit für Gegensätze
Rock’n’Roll und Swing schockierten und faszinierten gleichermaßen: Kein Wunder, dass die Einflüsse auch die Modewelt zerrissen. Zwischen flippigen Petticoat-Kleidern mit großen Ausschnitten und den braveren Dior-Looks. Je nach Gusto wurden die Haare entweder wild als toupierte, mittellange Locken-Bobs oder im aufwendigen Beehive getragen.
Freiheiten feiern: Die 1960er Jahre
Die 60er Jahre sind geprägt von der aufkommenden Hippie-Bewegung. Anders leben, anders denken, anders aussehen – das spiegelt sich auch in den lockeren Schnitten der Mode wider. Natürlich machte diese Revolution auch vor dem Kopf nicht halt:
- Pixiecut
- Lange Lockenmähnen
- Toupierte Hochsteckfrisuren
- Ponys in allen Varianten
Erlaubt war, was gefällt und am besten jede Woche etwas anders.
Natur pur in den 1970er Jahren
Die Hot-Pants und Schlaghosen veränderten die Modewelt. Das Discofieber hatte gerade die Jugendlichen gepackt und das zeigte sich auch in den Frisuren: Naturwelle war in, parallel aber auch die klassische voluminöse Föhnwelle – übrigens bei Männern und bei Frauen!
Big-Hair und Dauerwelle: Die 1980er Jahre
Die Natürlichkeit der vorherigen Jahrzehnte war passé, in den 1980er Jahren konnte es gar nicht künstlich genug sein. Zu den typischen V-Schnitten mit Schulterpolstern, Jeans und Sportsocken gesellten sich Dauerwelle, Kringel-Locken und der heute etwas fragwürdige Vokuhila-Schnitt.
Die Frisur ohne Frisur in den 1990er Jahren
Während die Modewelt in Sachen Schnitten und Formen weiter verrücktspielte, waren Frauen-Frisuren in den 90er Jahren vor allem unkompliziert. Glatt, lang und Alltagstauglich war bei vielen angesagt. Am besten ohne Scheitel und Pony. Ein prägender Frisuren-Look zum bauchfreien Top und der Jeans-Schlaghose zu den Plateauschuhen war der Rachel-Cut. Benannt wurde der nach Rachel (gespielt von Jennifer Aniston) in der Serie Friends.
Frisuren zur Jahrtausendwende
Die 2000er sind Bunt, flippig und alles andere als Mainstream. Die Bootcut Jeans und die weite Marlene Hose feierte ihr Comeback, genauso wie das Cropped Top. In den Haaren ging es detailverliebt voran, Clips und auffällige Spangen wurden zu aufwendigen Flechtfrisuren getragen. Das absolute Highlight: gekreppte und gefärbte Strähnchen. Vor allem poppig sollte es sein.
Von allem etwas: Die 2010er
Beachwaves zu legeren, sportlichen Outfits oder raspelkurze Bubi-Schnitte wie Miley Cyrus – heute ist fast alles erlaubt. Allerdings setzten viele derzeit mehr auf Natürlichkeit. Die 2010er sind gewissermaßen das Revival-Jahrzehnt für alle vorherigen Styles!
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