Vollbart bis 3-Tage-Bart Ein Ratgeber für jede Bartlänge und Wirkung Frisur
Vollbart bis 3-Tage-Bart Ein Ratgeber für jede Bartlänge und Wirkung Frisur

Vollbart bis 3-Tage-Bart: Ein Ratgeber für jede Bartlänge

Bedeutung des Bartes in der heutigen Kultur

Der Bart, einst ein einfaches Zeichen von Männlichkeit und Reife, hat sich in der modernen Kultur zu einem bedeutenden Mode- und Stilausdruck entwickelt. In den letzten Jahren hat die Popularität des Bartes deutlich zugenommen, und er ist zu einem integralen Bestandteil der männlichen Identität und des Selbstausdrucks geworden. In verschiedenen Kulturen und Gesellschaften symbolisiert der Bart unterschiedliche Werte – von Weisheit und Erfahrung bis hin zu Rebellion und Kreativität.

Heute wird der Bart nicht mehr nur als Zeichen von Männlichkeit gesehen, sondern auch als Mittel, um Individualität und Persönlichkeit hervorzuheben. In der Welt der Mode und der Prominenten sehen wir immer mehr Variationen und Stile, die den Bart in ein echtes Mode-Statement verwandeln. Darüber hinaus hat sich die Einstellung zur Bartpflege verändert – sie ist nicht mehr nur eine Routine, sondern eine Kunstform, die Fachwissen und Sorgfalt erfordert.

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Überblick über aktuelle Bart-Trends

Aktuelle Bart-Trends spiegeln eine Mischung aus traditionellen Stilen und modernen, kreativen Ansätzen wider. Der Vollbart bleibt ein Klassiker und ist besonders bei denen beliebt, die einen markanten und kühnen Look bevorzugen. In jüngerer Zeit hat der 3-Tage-Bart an Popularität gewonnen, da er eine Balance zwischen gepflegt und lässig bietet.

Ein weiterer Trend ist die Rückkehr des Schnurrbarts, oft in Kombination mit einem kurzen Bart oder als eigenständiges Statement. Experimente mit Farbe und Form sind ebenfalls angesagt, wobei einige mutige Männer sogar Muster oder auffällige Farbakzente in ihre Bartstyles einbringen.

Neben diesen spezifischen Stilen liegt ein großer Fokus auf der Bartpflege. Männer investieren zunehmend in hochwertige Pflegeprodukte, um ihren Bart in bestem Zustand zu halten. Dies beinhaltet die Verwendung von Bartölen, Balsamen und speziellen Shampoos, um den Bart weich, glänzend und gesund zu halten.

Die Wahl des Bartstils hängt oft von der Gesichtsform ab. Ein gut gewählter Bart kann die Gesichtszüge hervorheben und ausgleichen, was zu einem harmonischeren und attraktiveren Erscheinungsbild führt. In diesem Zusammenhang beraten Friseure und Bartstylisten ihre Kunden zunehmend individuell, um den perfekten Look zu finden, der zu ihrer Persönlichkeit und ihrem Lebensstil passt.

Diese Entwicklung zeigt, dass der Bart weit mehr als nur ein Modetrend ist – er ist ein Ausdruck von Persönlichkeit und Stil, der in der heutigen Kultur eine bedeutende Rolle spielt.

Bartvarianten: Ein Überblick

Bartvarianten Ein Überblick
Bartvarianten Ein Überblick

Vollbart: Merkmale und Styling-Tipps

Merkmale: Der Vollbart ist ein Symbol für Reife und Männlichkeit und umfasst das komplette Wachstum der Gesichtsbehaarung. Er kann in unterschiedlichen Längen getragen werden, von kurz und gepflegt bis hin zu lang und wild. Der Schlüssel zu einem guten Vollbart liegt in seiner Form und Pflege.

Styling-Tipps:

  • Regelmäßiges Trimmen: Um einen gepflegten Vollbart zu erhalten, ist regelmäßiges Trimmen essentiell. Dies hilft, die Form zu bewahren und ungleichmäßiges Wachstum zu vermeiden.
  • Bartpflegeprodukte: Verwenden Sie Bartöl und -balsam, um den Bart geschmeidig und gepflegt zu halten. Diese Produkte spenden Feuchtigkeit und verhindern Juckreiz.
  • Reinigung: Ein Vollbart sollte regelmäßig mit einem speziellen Bartshampoo gereinigt werden, um Haut und Haar gesund zu halten.

3-Tage-Bart: Lässigkeit und Pflege

Merkmale: Der 3-Tage-Bart bietet einen lässigen, aber gepflegten Look. Er ist weniger intensiv als ein Vollbart, verleiht dem Träger jedoch eine maskuline Ausstrahlung.

Pflege-Tipps:

  • Konturen definieren: Regelmäßiges Rasieren der Konturen ist entscheidend, um den 3-Tage-Bart sauber und gepflegt wirken zu lassen.
  • Weichheit bewahren: Auch bei kürzeren Bärten ist die Verwendung von Bartöl empfehlenswert, um die Haare weich zu halten.
  • Regelmäßiges Waschen: Ein tägliches Waschen mit einem milden Gesichtsreiniger oder Bartshampoo hält die Haut unter dem Bart sauber und gesund.

Schnurrbart: Varianten und Kombinationsmöglichkeiten

Varianten: Vom klassischen Oberlippenbart bis hin zum extravaganten Handlebar – der Schnurrbart bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Er kann alleine oder in Kombination mit einem Bart getragen werden.

Styling-Tipps:

  • Formgebung: Für ausgefallenere Stile wie den Handlebar ist Wachs unerlässlich, um die Enden zu stylen und in Form zu halten.
  • Pflege: Ein regelmäßiges Trimmen und die Pflege mit Bartöl sorgen für einen gepflegten Look.
  • Kombination: Der Schnurrbart lässt sich gut mit einem dünnen Kinnbart oder Koteletten kombinieren, um einen individuellen Stil zu kreieren.

Koteletten: Ein Comeback in der Moderne

Merkmale: Koteletten, die Haare an den Seiten des Gesichts, erleben ein Revival. Sie variieren in Länge und Breite und können von subtil bis auffällig reichen.

Styling-Tipps:

  • Form und Länge: Die Form der Koteletten sollte zur Gesichtsform passen. Längere Koteletten strecken das Gesicht, während kürzere ein rundes Gesicht definieren können.
  • Symmetrie: Achten Sie darauf, dass beide Seiten symmetrisch sind. Unregelmäßigkeiten fallen bei Koteletten besonders auf.
  • Pflege: Auch hier ist regelmäßiges Trimmen und die Verwendung von Pflegeprodukten für ein gepflegtes Erscheinungsbild wichtig.

Diese verschiedenen Bartvarianten bieten eine breite Palette an Möglichkeiten, um den individuellen Stil jedes Mannes zu unterstreichen und zu ergänzen. Mit der richtigen Pflege und dem passenden Styling kann jeder Barttyp zu einem echten Hingucker werden.

Trend-Tipps für 2024

Vollbart bis 3-Tage-Bart Ein Ratgeber für jede Bartlänge
Vollbart bis 3-Tage-Bart Ein Ratgeber für jede Bartlänge

Innovative Bartstile und ihre Popularität

Im Jahr 2024 zeichnen sich einige innovative Bartstile ab, die an Popularität gewinnen. Diese Stile reichen von subtilen Veränderungen klassischer Looks bis hin zu kühnen neuen Trends, die Persönlichkeit und Kreativität unterstreichen.

  1. Geometrische Bartformen: Präzise Linien und symmetrische Formen sind im Kommen. Diese Stile erfordern regelmäßige Pflege und präzises Trimmen, um die geometrischen Muster beizubehalten.
  2. Hybrid-Stile: Eine Kombination aus verschiedenen Barttypen, wie ein Vollbart mit akzentuiertem Schnurrbart oder integrierten Koteletten, gewinnt an Beliebtheit. Diese Stile bieten eine Plattform für Individualität und Kreativität.
  3. Natürlichkeit mit einem Twist: Während natürliche Bartstile weiterhin beliebt sind, werden 2024 kleine, unkonventionelle Akzente gesetzt. Denken Sie an einen natürlichen Vollbart mit einem auffälligen, gestylten Schnurrbart.
  4. Patchwork-Bärte: Dieser Stil spielt mit verschiedenen Bartwachstumsmustern und schafft einen einzigartigen Look, der sowohl Aufmerksamkeit erregt als auch die natürliche Bartbeschaffenheit betont.

Farbtrends und Experimente im Bartstyling

Die Farbpalette in der Bartmode erweitert sich 2024 deutlich. Neben den natürlichen Haarfarben werden experimentelle und auffällige Farben ein großes Thema.

  1. Pastellfarben: Pastelltöne sind nicht nur für das Kopfhaar trendig, sondern finden auch ihren Weg in die Bartmode. Lavendel, Mintgrün und Himmelblau sind einige der beliebten Pastellfarben.
  2. Natürliche Farbhighlights: Für einen subtileren Look werden natürliche Highlights eingesetzt, um Tiefe und Dimension zu verleihen. Diese Technik ist ideal für diejenigen, die ihrem Bart ein wenig Extra ohne zu viel Aufsehen verleihen möchten.
  3. Farbige Akzente: Für die mutigeren Bartträger sind farbige Akzente in den Bartspitzen oder im Schnurrbart ein spannender Trend. Dies bietet eine Möglichkeit, Persönlichkeit und Stil auf spielerische Weise auszudrücken.
  4. Temporäre Farben: Für diejenigen, die nicht dauerhaft färben möchten, bieten sich temporäre Bartfarben an. Diese ermöglichen es, mit verschiedenen Farben zu experimentieren, ohne sich langfristig festzulegen.

Diese Trend-Tipps für 2024 zeigen, dass im Bereich der Bartpflege und des Bartstylings eine spannende Zeit bevorsteht. Es geht darum, den eigenen Stil zu finden und mit verschiedenen Formen und Farben zu experimentieren, um einen einzigartigen und persönlichen Look zu kreieren.

Bart und Gesichtsform

Die Wahl des richtigen Bartstils ist entscheidend, um die individuellen Gesichtszüge optimal zur Geltung zu bringen. Jede Gesichtsform hat bestimmte Merkmale, die durch den passenden Bartstil hervorgehoben oder ausgeglichen werden können. Hier einige Tipps zur Auswahl des richtigen Bartstils für verschiedene Gesichtsformen und zur Anpassung des Bartstils an die persönliche Ausstrahlung.

Wie man den richtigen Bartstil für verschiedene Gesichtsformen wählt

  1. Ovales Gesicht: Bei einem ovalen Gesicht passen fast alle Bartstile. Ein Vollbart oder ein 3-Tage-Bart kann das Gesicht jedoch noch harmonischer erscheinen lassen.
  2. Rundes Gesicht: Um ein rundes Gesicht optisch zu verlängern, eignen sich Bartstile, die das Gesicht schmaler wirken lassen. Ein Ziegenbart oder ein Bart mit stärkerer Länge am Kinnbereich kann dieses Ziel erreichen.
  3. Eckiges Gesicht: Bei einem eckigen Gesicht mit stark ausgeprägtem Kiefer kann ein Bart helfen, die Gesichtszüge weicher wirken zu lassen. Ein etwas längerer Vollbart oder ein gut gepflegter 3-Tage-Bart sind hierfür ideal.
  4. Dreieckiges Gesicht: Männer mit einem dreieckigen Gesicht, das sich durch ein schmales Kinn und breitere Wangenknochen auszeichnet, können von einem Vollbart profitieren, der mehr Volumen im Kinn- und Kieferbereich schafft.
  5. Rechteckiges Gesicht: Ein rechteckiges Gesicht kann durch Bärte, die an den Seiten mehr Volumen haben und am Kinn kürzer sind, ausgeglichen werden. Ein breiterer Schnurrbart kann ebenfalls das Gesicht optisch verkürzen.

Anpassung des Bartstils an die persönliche Ausstrahlung

  • Berücksichtigung des persönlichen Stils: Der Bart sollte den eigenen Stil und die Persönlichkeit widerspiegeln. Ein kreativer, künstlerischer Typ könnte experimentellere Bartstile bevorzugen, während ein eher konservativer Mann sich für einen klassischen, gepflegten Look entscheiden könnte.
  • Experimentierfreudigkeit: Es lohnt sich, mit verschiedenen Bartstilen zu experimentieren, um zu sehen, welcher am besten zur persönlichen Ausstrahlung passt. Manchmal kann ein unerwarteter Stil überraschend gut ankommen.
  • Berücksichtigung der Lebensumstände: Auch berufliche und soziale Kontexte spielen eine Rolle bei der Wahl des Bartstils. Ein Bart, der im beruflichen Umfeld als zu extravagant angesehen wird, könnte in der Freizeit ein perfekter Ausdruck der Persönlichkeit sein.
  • Pflege und Wartung: Ein Bartstil sollte auch nach der Pflege und Wartung ausgewählt werden, die man bereit ist zu investieren. Einige Stile erfordern mehr Aufmerksamkeit und regelmäßige Pflege, während andere weniger anspruchsvoll sind.

Die Wahl des richtigen Bartstils ist eine Kombination aus der Berücksichtigung der Gesichtsform und der persönlichen Ausstrahlung. Ein gut gewählter Bart kann das Selbstbewusstsein stärken und die persönlichen Merkmale hervorheben.

DIY-Bartpflege zu Hause

Die Pflege des Bartes zu Hause kann einfach und effektiv sein. Mit den richtigen Techniken und natürlichen Produkten können Sie einen gesunden, gepflegten Bartstil erreichen. Hier sind einige Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Tipps für die Heimpflege sowie Vorschläge für natürliche und effektive Hausmittel.

Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Heimpflege

  1. Regelmäßiges Waschen:
    • Waschen Sie Ihren Bart zwei bis drei Mal pro Woche mit einem milden Bartshampoo.
    • Vermeiden Sie herkömmliche Haarshampoos, da diese die Gesichtshaut austrocknen können.
  2. Anwendung von Bartöl:
    • Geben Sie nach dem Waschen einige Tropfen Bartöl in Ihre Handflächen.
    • Massieren Sie das Öl sanft in Ihren Bart und die darunterliegende Haut ein, um Feuchtigkeit zu spenden und Juckreiz zu verhindern.
  3. Trimmen und Stylen:
    • Verwenden Sie eine hochwertige Barttrimmer oder -schere für regelmäßiges Trimmen.
    • Trimmen Sie Ihren Bart, um die gewünschte Form zu erhalten, und achten Sie auf gleichmäßige Länge.
  4. Kämmen und Bürsten:
    • Kämmen Sie Ihren Bart täglich, um Knoten zu lösen und das Haar zu glätten.
    • Eine Bartbürste kann dabei helfen, die natürlichen Öle gleichmäßig zu verteilen.
  5. Anwendung von Bartbalsam:
    • Für zusätzliche Pflege und Styling verwenden Sie einen Bartbalsam.
    • Dieser hilft, den Bart zu formen und gleichzeitig zu pflegen.

Natürliche und effektive Hausmittel

  1. Kokosöl:
    • Kokosöl ist ein hervorragendes natürliches Mittel zur Bartpflege. Es spendet Feuchtigkeit und verleiht dem Bart Glanz.
    • Tragen Sie eine kleine Menge auf den Bart auf und massieren Sie es sanft ein.
  2. Aloe Vera:
    • Aloe Vera ist bekannt für seine beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften.
    • Verwenden Sie Aloe Vera Gel nach dem Waschen, um die Haut zu beruhigen und den Bart zu pflegen.
  3. Teebaumöl:
    • Teebaumöl ist ein natürliches Desinfektionsmittel und kann helfen, Hautirritationen zu reduzieren.
    • Mischen Sie ein paar Tropfen mit einem Trägeröl wie Jojobaöl und tragen Sie es auf Ihren Bart auf.
  4. Apfelessig:
    • Apfelessig kann als natürlicher Weichmacher und zur Reinigung des Bartes verwendet werden.
    • Verdünnen Sie Apfelessig mit Wasser und spülen Sie Ihren Bart nach dem Waschen damit.
  5. Honig und Olivenöl Maske:
    • Mischen Sie Honig mit Olivenöl, um eine nährende Bartmaske herzustellen.
    • Tragen Sie die Maske auf den Bart auf und lassen Sie sie für einige Minuten einwirken, bevor Sie sie abspülen.

Die DIY-Bartpflege zu Hause ist nicht nur kosteneffizient, sondern ermöglicht es Ihnen auch, Ihre Bartpflege auf natürliche Weise zu personalisieren. Regelmäßige Pflege und die Verwendung natürlicher Produkte helfen dabei, Ihren Bart gesund und gepflegt zu halten.

Der Bart und seine Auswirkung auf das Soziales Umfeld!

In der Jugendmode der Gegenwart geht der Trend eindeutig zum Bart. Woher kommt diese unerwartete Wendung zu einer Männer-Mode, die in weiten Kreisen vor wenigen Jahren noch als überholt und gestrig galt? Welche Auswirkungen hat der neue Trend zum Bart auf die Beziehungen der Geschlechter? Ist ein Mann mit Bart heute beliebter als ein Mann ohne Bart? Ist der Bart tatsächlich wieder zum Symbol für Seriösität, Reichtum und männliche Potenz geworden? Und welche Bartform ist unter den vielen Bartarten die erfolgverssprechendste? Eine Menge von Fragen, die hier beantwortet werden sollen. Denn jeder Trend hat seine Wirkung. Sowohl für die Bartträger als auch das begutachtende weibliche Geschlecht hat eine ganz eigene Meinung zur Bartproblematik. Auch das ist nicht ganz neu, denn über den Bart des Mannes wurde bereits vor tausenden von Jahren diskutiert und gestritten.

Seit dem Bart des Propheten steht der Bart des Mannes im Blickpunkt der Mode

Historiker haben es genau belegen können: Seit Jahrtausenden hat das männliche Barthaar immer wieder Phasen erlebt, in denen es zum Ziel modischer Phantasien und Kulte wurde. Bereits im alten Ägypten galt der Bart eines Mannes als ein Zeichen von besonderer Kraft und Männlichkeit. Männer betrachteten ihr wallendes Barthaar als Zierde ihrer Männlichkeit und legten deshalb eine besonders sorgfältige Bartpflege an den Tag. Im Laufe der menschlichen Entwicklung gingen die Ansichten sehr weit auseinander, wie ein modischer Bart nun tatsächlich auszusehen habe. Je nach Breiten- und Längengrad und vorherrschender Kultur konnten die Bärte der Männer extrem unterschiedlich aussehen. Bärte, die von der vorgegebenen Norm abwichen, konnten dem Träger erhebliche Unannehmlichkeiten bereiten. Eine unübliche Barttracht galt in alten Kulturen oft als Hinweis auf schlechten Charakter und Unzuverlässigkeit. Auch in der Gegenwart stößt ein ungepflegter Bart bei Arbeitgebern oft auf Ablehnung. So ist mancher ersehnte Jobwunsch schon an der Fremdheit des Bartes gescheitert. Bärte standen in der Frühgeschichte auch als Kultfaktor mit religiöser Komponente. Heute gibt es Regionen auf der Welt, wo ein Bart bei Priestern nach wie vor Grundbedingung ihres Erscheinungsbildes ist. In der westlichen Modewelt ist der moderne Bart dagegen eher ein Ausdrucksmittel von Modebewusstsein und zur Schau gestellter Individualität. So ändern sich die Zeiten.

Der Bart als Spiegelbild männlicher Würde und Eleganz

Auch in Griechenland waren die Männer sehr stolz auf ihre wallenden Bärte, das änderte sich erst, als Alexander den Großen dort einfiel. Nun wurden Bärte bei Trauer oder aufgrund einer Bestrafung abrasiert. In der Zeit heftiger kriegerischer Auseinandersetzungen wurden die Bärte bewusst sehr kurz gehalten. So konnten die Männer ungestört den Kampf Mann gegen Mann antreten, ohne dass die Barthaare ihre Sicht behinderten. Als später die Makedonier in Griechenland an die Macht kamen, war es Pflicht, sich täglich zu rasieren. Aus jener Zeit entstammt das griechische Sprichwort: Durch einen Bart wird der Mann nocht nicht zum Weisen. Trotzdem bevorzugten viele griechische Philosophen auch weiterhin lange Haare und ebenso langen Bartschmuck. Die Römer übernahmen schließlich die Technik der Rasur von den Griechen. In Persien durchwirkte der König seinen wallenden Bart sogar mit goldenen Fäden als Zeichen von Eleganz und höchstem Rang. Selbst bei den alten Germanen soll ungepflegter Haarwuchs bereits verpönt gewesen sein. Der Bart war ein wichtiges Zeichen bei der Initiation vom Jüngling zum Krieger, aber gepflegt sollte die üppige Haartracht rund ums Kinn schon sein. So wie in alten Zeiten ist es im Grunde auch heute noch. Dem Bart wird gerade in der Zeit der Retrowelle in Pop und Rock wieder eine ganz besondere Anerkennung und Bedeutung zugesprochen. Ein erfolgreicher Folkrock-Musiker ohne Bart ist heute fast genau so undenkbar wie ein bartloser griechischer Krieger vor mehr als dreitausend Jahren.

Der moderne Mann trägt Bart und will dabei möglichst gut aussehen

Aber nicht nur die Musiker des Pop und Rock tragen heute den Bart. Jeder moderne Mann hat heute zu entscheiden, ob er lieber einen 3-Tage Bart, einen Vollbart oder eher in Schnauzer im Gesicht tragen möchte. Denn ein Mann von Welt trägt heute wieder Bart. Dieser Trend zur haarigen Pracht und Männlichkeit geht sogar soweit, dass es Bartträger gibt, die ihre Barthaare beim Friseur künstlich verlängern lassen, wenn der Bartwuchs noch nicht so üppig sprießt, wie sich der Träger das ursprünglich vorgestellt hat. Selbst die Rasierklingenhersteller und die Friseure können dem Bart-Trend durchaus Positives abgewinnen. Denn der Bartträger lässt sich beim Wachsen und bei der weiteren Gestaltung des Bartes gern vom Fachmann beraten und regelmäßig unter die Arme greifen. Denn wenn schon Bart, dann möglichst einen attraktiven. Denn jeder Mann möchte mit seinem Bart natürlich attraktiver wirken als ohne. Der haarige Trend hat somit sogar positive Auswirkungen auf das Bruttosozialprodukt. Welcher Volkswirt hätte daran vor zwanzig Jahren gedacht? Jeder moderne Mann trägt gern einen Bart, will dabei möglichst gut ausschauen und nimmt deshalb ohne zu Zögern gern die Hilfe von Dienstleistern in Anspruch.

So kommen Sie zum richtigen Bart ihrer Wahl

Der Weg zum richtigen Bart seiner Wahl ist mitunter für den Mann mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Am einfachsten ist es natürlich, sich einen einfachen Dreitage-Bart wachsen zu lassen. Die Schwierigkeiten fangen am vierten Tag an, denn es ist gar nicht so einfach, den Dreitagebart ständig auf das richtige Maß zu stutzen. Mitunter ist es besser, diese filigrane Arbeit einem Fachmann, am besten einem erfahrenen Friseur zu überlassen. Auch ein gepflegter Schnurrbart kann so seine Tücken haben. Ganz zu schweigen vom Vollbart, der mit Sicherheit früher oder später den Besuch eines Barber-Shops voraussetzt. Ein wallender Vollbart benötigt beim Träger grundsätzlich viel Zeit und Geduld. Denn durchschnittlich wächst das Barthaar in einem halben Jahr nur maximal 10 bis 12 Zentimeter. Da dauert es einige Jahre, bis der von einem Norweger gehaltene Weltrekord von über fünf Metern Bartlänge gebrochen werden kann. Aber im Grunde geht es beim Bart niemals um die Länge, sondern eher darum, welcher Bart zu welchem Typ passt. Deshalb sollte jeder Mann vor der zu treffenden Entscheidung, welchen Bart er sich zulegen möchte, erst einmal die zur Verfügung stehenden Bart-Grundtypen miteinander vergleichen. Denn nicht jeder Bart passt zu jedem Typ. Bei dieser Entscheidung ist Augenmass und persönlicher Geschmack gefragt. Denn am Ende verleiht jeder Bart-Typ dem männlichen Träger eine ganz individuelle Ausstrahlung. Wenn Sie unsicher sein sollten, für welchen Barttyp Sie sich entscheiden sollen, fragen Sie ihre Lebensgefährtin oder einen Friseur. Mittlerweile bieten viele Friseurstudios den Service an, unterschiedliche Bart-Varianten am Computer direkt mit dem Abbild des zukünftigen Trägers in Einklang zu bringen. Diese Simulation am Bildschirm machte die Entscheidungsfindung in aller Regel sehr viel leichter und angenehmer.

Wie der Bart seine Wirkung in unserer Gesellschaft entfaltet

Aktuelle soziologische Studien haben ergeben, dass das soziales Ansehen wächst, wenn der Mann einen modischen und gepflegten Bart trägt. Er wirkt in seiner sozialen Stellung als höher gestellt und das kann sich im beruflichen und privaten Bereich später durchaus auszahlen. Im Grunde ist diese Wirkung ja nicht neu, denn der Bart stand schon in früheren Epochen der Menschheit als Symbol für männliche Macht und Autorität. Ein struppiger und langer Bart kann besonders auf Frauen jedoch auch sehr furchteinflößend und agressiv wirken. Wer als Bartträger eher als vertrauenswürdiger Liebling der Frauen rüber kommen möchte, sollte eher den 3-Tage-Bart bevorzugen und den dominanteren Vollbart eher meiden, da hier die dominant-agressive Wirkung bis hin ins Bedrohliche umschlagen könnte. Ein gepflegter und ausreichend gestutzter Bart steht dagagen für Sicherheit, Reife und attraktive Männlichkeit. Seit dem Aufkommen des Retro-Trends im Jahr 2010 ist der Siegeszug des Bartes scheinbar nicht mehr aufzuhalten. Seine Bedeutung wächst ungebrochen. Ob im Sport, im Kino, im TV oder in der Mode – überall spielt der Bart des Mannes eine exponierte Rolle. Da wundert es nicht, dass im Orient für Bart-Transplantationen mittlerweile Summen bis zu 1500 Euro pro Sitzung gezahlt werden. Der Bart war schon immer mehr oder weniger ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft. Durch die heutige Vernetzung durch das Internet und die stärkere Präsenz von fotografischen Porträts zu jeder Tages- und Nachtzeit können Bartträger ihre Individualität in Echtzeit mitunter sehr viel besser ins Licht stellen als rasierte oder bartlose Zeitgenossen. Rasiert steht als Synonym zum Leidwesen der Barbiere heute eher für einen faden und charakterschwachen Mann. Ob sich das demnächst durch neue Trends in der Mode ändern kann, steht bisher nicht zur Debatte. Ganz im Gegenteil, die Modebranche entdeckt neben den bereits beschriebenen Bart-Varianten 3-Tage-Bart, Schnauzer und Vollbart weitere Bart-Varianten, die auf konkrete historische Vorbilder zurückzuführen sind.

Jüngster Trend: Das Comeback des Menjou-Bartes

Jeder Bart lässt seinen Träger allgemein etwas älter wirken. Das sollten besonders ältere Bartträger durchaus berücksichtigen. Deshalb ist in den fortgeschrittenen Jahren beim zu erstebenden Bartwuchs weniger mitunter wirksamer, gerade bei der zu erzielenden Wirkung gegenüber dem weiblichen Geschlecht sollte dies berücksichtigt werden. Das Comeback des Menjou-Bärtchens scheint mit dieser Wirkung zusammenzuhängen. Der schmale, nach beiden Seiten sich verjüngende, in seiner Form an zwei langgezogene Dreiecke erinnernde Bart feiert gerade bei Bart-Trägern in der Altersgruppe über dreißig ein überraschendes Comeback. Der Menjou-Bart geht auf den US-amerikanischen Filmschauspieler Adolphe Jean Menjou zurück, der durch die Hauptrolle im Hollywood-Stummfilm „Die drei Musketiere“ im Jahr 1921 weltberühmt wurde und auch im späteren Tonfilm seine Film-Karriere fortsetzten konnte. Durch seine weltweite Leinwand-Präsenz gelang es Menjou, seinen Bart als Vorbild von Millionen von Männern zu verbreiten. Über das unerwartete Comeback des nach ihm benannten Bärtchens wäre der bereits 1963 verstorbene Schauspieler mit Sicherheit erfreut gewesen.

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